Vergleich | Vergleichssieger | Preis-Leistungs-Sieger | |||||
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Marke | Vergleichssieger
STEVIAGO
| Preis-Leistungs-Sieger
Welz Care
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VITA NATURA Energie & Wohlbefinden
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Stevi Stevia
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Daforto
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Almitas
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borchers
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Abbildung | -4% | ||||||
Link | |||||||
Vergleichsergebnis
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Kundenbewertung | |||||||
Darreichungsform | Darreichungsform Pulver | Darreichungsform kristallin | Darreichungsform flüssig | Darreichungsform Pulver | Darreichungsform Tabletten | Darreichungsform Tabletten | Darreichungsform kristallin |
zusätzliche Süßstoffe | zusätzliche Süßstoffe keine | zusätzliche Süßstoffe Erythrit | zusätzliche Süßstoffe keine | zusätzliche Süßstoffe keine | zusätzliche Süßstoffe keine | zusätzliche Süßstoffe keine | zusätzliche Süßstoffe Erythrit |
zum Backen geeignet | zum Backen geeignet ✔️ | zum Backen geeignet ✔️ | zum Backen geeignet ✔️ | zum Backen geeignet ✔️ | zum Backen geeignet ✖️ | zum Backen geeignet ✖️ | zum Backen geeignet ✔️ |
vegan | vegan 🌱 | vegan 🌱 | vegan 🌱 | vegan 🌱 | vegan 🌱 | vegan 🌱 | vegan 🌱 |
Herstellungsland | Herstellungsland k.A. | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland China | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland EU | Herstellungsland Deutschland |
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Dieses Produkt überzeugt mit einer hohen Reinheit und Ergiebigkeit. Es enthält 100 Prozent Stevia, wovon ganze 97 Prozent Rebaudiosid A sind. Bei Rebaudiosid A handelt es sich um ein Steviolglykosid, das sich in den Blättern der Steviapflanze befindet.
Der Hersteller betont, dass das Pulver nur einen leichten Nachgeschmack hat, der für Stevia typisch ist. Aufgrund des hohen Anteils an Rebaudiosid A sollte der Geschmack dieses Produktes überzeugend sein.
Dieses Qualitätsprodukt von Steviago enthält keine Füllstoffe und wird mit einem zusätzlichen Messlöffel geliefert. Das Stevia Pulver weist etwa eine 450-fache Süßkraft von Zucker auf und ist deshalb viel ergiebiger.
Es enthält kaum Kalorien und kann deswegen eine geeignete Zuckeralternative für Diabetiker und diejenigen sein, die einfach weniger Kalorien konsumieren wollen. Laut Herstellerangaben ist das Pulver sogar zahnfreundlich und soll die Bildung von Plaque hemmen.
Der kalorienfreie Kristall-Zucker von Welz Care soll eine optimale Alternative zu Xylit sein und eignet sich besonders für Low Carb Diäten. Laut Herstellerangaben kann man das Produkt bestens zum Backen und Kochen nutzen, da es eine universelle Zuckeralternative ist.
Außerdem lässt sich der SweetCare Zuckerersatz auch in fertigen Speisen verarbeiten und weist eine gute Löslichkeit auf, weswegen man ihn auch in Getränke mischen und sich unter anderem an seiner zahnfreundlichen Eigenschaft erfreuen kann.
Welz Care betont, dass der Zuckerersatz keinen bitteren oder metallischen Nachgeschmack aufweisen soll. Der ökologische Kraftpapierbeutel ist ein weiterer Vorteil dieses Produktes und wird in Deutschland hergestellt.
Dieses Stevia Fluid basiert auf den Steviolglykosiden, die aus der Steviapflanze gewonnen werden. Da es ein Süßstoff in flüssiger Form ist, kann man ihn besonders präzise dosieren und gut lagern.
Die Flüssigkeit wird nämlich in einer medizinischen Braunflasche abgefüllt, die Apothekenqualität aufweist. Laut Produktangaben eignet sich der flüssige Zuckerersatz auch für Diabetiker, da er nahezu kalorienfrei ist.
Außerdem ist das flüssige Stevia nicht kariogen und kommt den Zähnen daher, im Gegensatz zu herkömmlichem Zucker, zugute. Der Geschmack wird vom Hersteller als eine neutrale und vollmundige Süße bezeichnet.
Deswegen kann man das Stevia Fluid universell einsetzen, um zum Beispiel Heißgetränke, Desserts, Müslis, kalte Getränke, Quark, Obst oder Joghurt zu süßen. Da Steviolglykoside bis zu 200°C hitzebeständig sind, kann man sie natürlich auch zum Kochen und Backen nutzen.
Falls man Probleme mit dem Produkt haben sollte, bietet der Hersteller praktischerweise eine Zufriedenheitsgarantie an, sodass man das Produkt innerhalb von 30 Tagen umtauschen oder sich den Kaufpreis komplett zurückerstatten lassen kann.
Das kalorienarme Pulver von Stevi Stevia ist ein geeigneter Ersatz für gewöhnlichen Weißzucker. Da Stevia nach der Einnahme nicht verstoffwechselt wird und nahezu kalorienfrei ist, betont der Hersteller, dass das Pulver nicht zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Aufgrund der starken Süßkraft von Stevia ist das Pulver sehr ergiebig. Steviolglykoside können nämlich bis zu 300 Mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker sein, weswegen man sehr sparsam mit der Verwendung des Pulvers vorgehen sollte.
Das Süßungsmittel kann zum Verfeinern von Desserts, Heißgetränken oder anderen Speisen genutzt werden. Darüber hinaus bietet sich natürlich auch die Anwendung zum Kochen oder Backen an.
Wer eine dauerhafte Alternative zu Zucker sucht, der kann in Stevia einen zahnfreundlichen Zuckerersatz finden, der die Bildung von Karies laut Produktangaben in gewisser Weise mindern soll.
Auch für Diabetiker soll das Produkt geeignet sein, da es den Blutzuckerspiegel nicht erhöhen soll. Der Hersteller betont, dass es sich um reines Stevia Pulver und somit ein Naturprodukt handelt, das frei von unnötigen Zusätzen sowie Füllstoffen ist.
Bei dieser Zuckeralternative von Daforto handelt es sich um Stevia in Form von kleinen Tabletten, die besonders einfach dosiert werden können. Sie bestehen zu 98 Prozent aus Rebaudiosid A und enthalten zudem auch Bicarbonat, Erythritol, Sodium, Weinsäure und Magnesiumstearat.
Diese Nachfüllpackung mit Stevia Tabs dient zum Auffüllen des 500er-Spenders, der ebenfalls von Daforto stammt.
Die Stevia Tabs von Almitas werden in Deutschland hergestellt, wobei die Inhaltsstoffe der Tabs auch aus Frankreich stammen können. Dadurch soll ein möglichst hoher Qualitätsstandard erzielt werden, der die Nutzer der Stevia Tabs überzeugen soll.
Die Stevia Tabs von Almitas werden in Deutschland hergestellt, wobei die Inhaltsstoffe der Tabs auch aus Frankreich stammen können. Dadurch soll ein möglichst hoher Qualitätsstandard erzielt werden, der die Nutzer der Stevia Tabs überzeugen soll.
Almitas verzichtet auf den Zusatz von anderen Süßungsmitteln wie Erythrit, Fruktose oder Laktose. Das Produkt eignet sich daher auch für Diabetiker und ist sowohl low-carb als auch vegan. In Heißgetränken lösen sich die Tabletten innerhalb kürzester Zeit auf.
In kalten Getränken erfordert das Auflösen der Tabs entsprechend mehr Zeit. Für die richtige Dosierung sollte man wissen, dass eine Tablette etwa einem Teelöffel gewöhnlichem Zucker entspricht.
Viele Anwender von Stevia Tabs berichten, dass sie anfänglich nicht die richtige Dosierung finden können, weswegen man zu Beginn einfach etwas experimentieren sollte.
Die kristalline Steviasüße von Borchers überzeugt sowohl mit ihrer Qualität als auch mit ihrer Süßkraft. Laut Herstellerangaben besteht die Streusüße überwiegend aus Rebaudiosid A, das ein hochwertiges Steviol-Glycosid ist.
Der Zuckerersatz enthält den Füllstoff Erythrit, sodass eine ähnliche Verwendung wie mit herkömmlichem Haushaltszucker möglich ist. Der Unterschied ist, dass die kristalline Steviasüße kaum Kalorien enthält, aber dennoch die gleiche Süßkraft erbringt.
In den Produktangaben beschreibt der Hersteller Borchers den Geschmack seines Produktes als angenehm süß. Es kann zum Süßen von Desserts, Joghurts, Obst sowie anderen Speisen genutzt werden.
Darüber hinaus bietet sich natürlich auch die Anwendung zum Backen und Kochen an, da man die Streusüße wie normalen Zucker verwenden kann.
Der Name des Süßstoffes lässt sich auf die Steviapflanze zurückführen, die ihren Ursprung in Paraguay bzw. Südamerika hat. Mittlerweile wird die Pflanze auch in Argentinien, Brasilien, Indien, Kolumbien und Vietnam angebaut.
Bereits seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Süßkraft der Pflanze bekannt. Sie wird auch als Süß- oder Honigkraut bezeichnet und schon seit Jahrhunderten von den sogenannten Guaraní-Indianern in Paraguay als Heilpflanze verwendet. [1][2]
Der Süßstoff besteht hauptsächlich aus den sogenannten Steviolglykosiden, die aus der Steviapflanze extrahiert werden. Darunter fallen größtenteils Rebaudiosid A und bis zu zehn weitere Steviolglykoside. [3]
Der genaue Anteil der jeweiligen Steviolglykoside ist stark abhängig von der Pflanzensorte sowie ihrem Anbaugebiet. Schließlich gibt es etwa 150 verschiedene Stevia-Arten, die zur Gattung der Korbblütler gehören und sich durch ihre süßen Blätter auszeichnen.
Jedoch zählt die „ Stevia rebaudiana Bertoni“ zu der Pflanzenart mit den süßesten Blättern. In ihren Blättern finden sich nämlich große Mengen an süßen Bestandteilen, die man als Steviolglykoside bezeichnet.
Jedes sogenannte Steviolglykosid weist einen einzigartigen Süßegrad auf. Dieser Grad kann circa 150-300 Mal süßer als herkömmlicher Zucker sein. [
Der große Unterschied von Stevia zu herkömmlichem Zucker ist, dass es frei von Kalorien ist. Außerdem soll Stevia den Blutzuckerspiegel nicht erhöhen und keinen Kariesbefall der Zähne begünstigen. [
Es ist nicht verwunderlich dass die Beliebtheit von Stevia nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch bei der Lebensmittelindustrie gestiegen ist. In Japan ist Stevia schon seit Mitte der 1970er Jahren zulassungsfrei auf dem Markt.
In Europa wurden Steviolglykoside erst am 14. November 2011 durch die Europäische Kommission als neue Süßstoffe zugelassen. Deswegen ist die Zuckeralternative gerade einmal seit dem 2. Dezember 2011 im gesamten EU-Raum erhältlich. [
In Deutschland wird die Steviapflanze an der Universität in Hohenheim bereits seit dem Jahr 1998 ausführlich erforscht. Die folgenden Informationen und Recherchen zu der Rechtslage bezüglich Stevia in Europa stammen ursprünglich von der Universität.
Denn dort beschäftigen sich Experten schon seit mehreren Jahren mit der Thematik von Stevia und stellen interessante Fakten dar, die man als potentieller Konsument von Steviolglykosiden definitiv kennen sollte.
Die Zulassung von Stevia hat über 20 Jahre in Anspruch genommen, weil zwischen der EU-Kommission, der Süßstoff- und Lebensmittelindustrie sowie diversen Organisationen lange Auseinandersetzungen und Unstimmigkeiten geherrscht haben.
Nichtsdestotrotz wurden die Süßstoffe der Steviapflanze nach einigen Versuchen, die bereits in den 1980er Jahren erfolgten, auf dem europäischen Markt zugelassen. Als Süßstoff wird Stevia gemäß des Lebensmittelgesetzes zu den Lebensmittelzusatzstoffen gezählt.
Bevor Lebensmittelzusatzstoffe genutzt werden dürfen, werden sie gründlich auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit geprüft. Ob der Süßstoff vollkommen künstlich hergestellt ist oder auf einem natürlichen Rohstoff basiert, wird hierbei gänzlich außer Acht gelassen.
Solange ein Lebensmittelzusatzstoff nicht im Interesse der Verbraucher ist, darf er nicht zugelassen werden. [
Daher hat der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der EU-Kommission lange nach aussagekräftigen Studien gefordert, die zur Bestätigung der gesundheitliche Unbedenklichkeit von Steviolglykosiden dienen sollten.
Da die Konzerne Coca Cola und Cargill im Jahr 2007 eine Partnerschaft abgeschlossen haben und gemeinsam Steviolglykoside weltweit vermarkten wollten, haben beide Konzerne im Jahr 2008 eine toxikologische Untersuchung vornehmen lassen.
Diese Untersuchung zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Steviolglykosiden wurde jedoch nur für ihr gemeinsames Produkt namens „ Rebiana“ durchgeführt und schließlich der EU-Kommission vorgelegt.
Im April des Jahres 2010 wurde dann ein Gutachten der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) zu der vorgelegten Studie veröffentlicht.
Darin wird die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Steviolglykosiden auf eine maximale Tagesdosis von 0-4 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. [
Anfang 2011 hat die Europäische Lebensmittelbehörde jedoch ein verbessertes Gutachten veröffentlicht, da sich herausgestellt hat, dass viele Verbraucher die maximale Tageshöchstdosis (auch ADI-Wert genannt) von Stevia schnell überschreiten können. [
In diesem Gutachten beschäftigte sich die EFSA mit der vermuteten Aufnahme von Steviolglykosiden durch bestimmte Lebensmittel wie Limonaden, Desserts etc. von verschiedenen Verbrauchergruppen.
Hierbei zeigte sich, dass die maximale Tageshöchstdosis (ADI-Wert) von Steviolglykosiden sehr schnell überschritten werden kann, wenn sie sich lediglich auf 4 mg/kg beläuft.
Würde man nämlich ausschließlich Lebensmittel konsumieren, die zwar mit der erlaubten Höchstmenge an Steviolglykosiden gesüßt sind, dann könnte bei Erwachsenen trotzdem eine tägliche Aufnahmemenge von 14 mg/kg und bei Kindern 17mg/kg erreicht werden.
Daher drängte die Lebensmittelindustrie, dass die EU-Kommission die Höchstmenge von Steviolglykosiden in Lebensmitteln erhöht. Doch die EFSA kann sich aufgrund der Rechtslage nur auf die verfügbaren Dokumente stützen und darauf ihr Gutachten basieren.
Solange also die Hersteller von Steviolglykosiden keine aussagekräftigen Langzeitstudien mit einer deutlich erhöhten Dosierung ihres Süßstoffes durchführen, kann die EFSA definitiv keinen höheren ADI-Wert ermitteln, der besser zur modernen Ernährungsweise passen würde.
Dementsprechend hat die EU-Kommission die Höchstmenge von Stevia in Lebensmitteln stark eingedämmt, um zugunsten des Verbraucherschutzes das Risiko der mehrfachen Überschreitung des derzeit festgelegten ADI-Wertes zu verringern. [
Ferner gibt es auch eine Stellungnahme des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (ALS) hinsichtlich der Bezeichnung und Darstellung von Steviolglykosiden. [
Demnach dürfen die Süßungsmittel keineswegs als „ natürlich“ bezeichnet werden, selbst wenn sie aus einem natürlichen Ursprung entstammen. Dies hängt mit ihrem chemischen Herstellungsprozess zusammen, der in diesem Ratgeber noch genauer erläutert wird.
Außerdem müssen sich die Hersteller an die rechtsverbindliche Bezeichnung des Süßungsmittels aus der Steviapflanze halten, die „Steviolglykoside“ lautet.
Sollte ein Produkt lediglich als Stevia bezeichnet werden und in unmittelbarer Nähe kein Hinweis auf die Steviolglykoside vorhanden sein, dann ist dies für Verbraucher sehr irreführend. Es reicht also nicht aus, wenn die Kennzeichnung ausschließlich in der Zutatenliste zu finden ist.
Grundsätzlich ist Stevia ein Süßstoff, der fast keine Kalorien enthält. Wenn man also seine tägliche Kalorienaufnahme reduzieren will, dann könnte diese Eigenschaft des Süßstoffes ein möglicherweise sehr ansprechender Aspekt sein.
Bislang ist die Forschung noch nicht weit genug, um zu beweisen, ob Stevia tatsächlich gesundheitsfördernd ist oder nicht. Man vermutet, dass die Wirkung des kalorienlosen Süßstoffes auf die Gesundheit des Menschens abhängig von der Tageszeit und der eingenommenen Menge sein soll.
Wer an Diabetes leidet, soll durch die Nutzung von Stevia seinen Blutzuckerspiegel besser unter Kontrolle halten können, wie eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigt. [
An der Studie nahmen 19 gesunde und schlanke sowie 12 fettleibige Probanden und Probandinnen teil. Als Ergebnis stellte sich raus, dass dank Stevia der Insulin- und Glukosespiegel der Teilnehmer gesenkt werden konnte.
Trotz der geringeren Kalorienaufnahme durch den Süßstoff wurden die Studienteilnehmer nach dem Essen ausreichend satt. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass die Studie in einer laborähnlichen Umgebung und nicht in dem typischen Umfeld eines Menschen stattfand.
Laut einer anderen Studie, die im Jahr 2009 durchgeführt wurde, soll man dank Steviablatt Pulver seinen Cholesterinspiegel besser in den Griff bekommen können. [13]
Die Studienteilnehmer haben einen Monat lang täglich 400 Milliliter Stevia-Extrakt eingenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Einnahme von Stevia das LDL-Cholesterin („ schlechtes“ Cholesterin) und die Triglyceride ohne negative Nebenwirkungen gesenkt werden konnten.
Ferner wurde sogar das HDL-Cholesterin („gutes “ Cholesterin) im Körper erhöht. Ob eine geringere und gelegentliche Einnahme von Stevia ähnliche Auswirkungen haben könnte, ist noch nicht klar.
Jedoch würde die Einnahme einer so hohen Menge wie in der Studie nicht empfehlenswert sein, da sie wahrscheinlich den festgelegten ADI-Wert der EU-Kommission maßlos überschreiten würde.
Abgesehen davon sollte man wissen, dass Steviolglykoside genauso chemisch wie synthetische Süßstoffe (z.B. Aspartam, Acesulfam und Cyclamat) sind. Obwohl sie zwar aus der natürlichen Steviapflanze stammen, erfolgt ihre Verarbeitung auf eine chemische Weise.
Daher handelt es sich bei dem Endprodukt auch im kein natürliches Produkt. Laut dem Experten Dr. Udo Kienle, der als Agrarwissenschaftler an der Universität Hohenheim tätig ist, wird übrigens ein Großteil der künstlichen Süßstoffe in China hergestellt.
Wer sich also gesund ernähren will, der sollte eher die allgemeine Reduzierung des Konsums von Süßstoffen in Erwägung ziehen, anstatt nach einem Zuckerersatz zu suchen. Dennoch weisen Steviolglykoside auch einige Eigenschaften auf, die durchaus als positiv erachtet werden können.
Trotzdem sollte man unbedingt auf eine regelmäßige Einnahme von Stevia, die 0-4 mg/kg überschreitet, zugunsten seiner Gesundheit verzichten. Denn bislang sind die Auswirkungen eines höheren Konsums von Steviolglykosiden nicht genau abgeklärt.
Solange keine aussagekräftigen Langzeitstudien von Steviolglykosiden vorgelegt und von der EU-Kommission begutachtet werden, sollte man sehr verantwortungsvoll und sparsam mit der Dosierung von Stevia umgehen.
Obwohl die EU-Kommission eine bestimmte Tageshöchstdosis von Steviolglykosiden festgelegt hat, deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass bestimmte Personengruppen besonders vorsichtig im Umgang mit dem Süßstoff sein sollten.
Denn der Süßstoff kann unterschiedliche Einflüsse auf bestimmte Gruppen nehmen, die entweder aufgrund gesundheitlicher Gründe oder des Alters der jeweiligen Konsumenten unter Umständen auftreten können.
Im Gegensatz zu Haushaltszucker enthält Stevia kaum Kalorien, weswegen der Blutzuckerspiegel nur gering bzw. kaum beeinflusst werden soll, was vermeintlich vorteilhaft für Diabetiker sein sollte.
Jedoch gibt es schon seit längerem Diskussionen über den Einsatz von Stevia bei Diabetikern. Denn der Süßstoff soll das Körpergewicht negativ beeinflussen können, indem es bestimmte Signale an das Gehirn senden soll.
Diese Signale sollen das Auftreten einer gesteigerten Esslust begünstigen und somit auch die Nahrungsaufnahme steigern. Diese Ergebnisse seien auf eine Studie aus dem Jahr 1988 zurückzuführen.
Ob es sich hierbei einfach um eine veraltete Studie oder einen ernstzunehmenden Hinweis handelt, sollte man selbst entscheiden.
Wer dennoch Stevioglykoside konsumieren möchte, sollte sich unbedingt an die empfohlene Höchstgrenze der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit halten. Die festgelegte Tageshöchstmenge liegt bei 0-4 mg Stevia pro Kilogramm Körpergewicht.
Für die Sicherheit und Unbedenklichkeit von Stevia während einer Schwangerschaft gibt es noch keine ausreichend überzeugenden Hinweise. Einige Versuche sollen jedoch Nahe legen, dass der Süßstoff eine Schwangerschaft oder die Fruchtbarkeit nicht negativ beeinflussen soll. [
Im Zweifelsfall sollte man lieber auf den Süßstoff Stevia verzichten und den Zuckerkonsum im Allgemeinen während der Schwangerschaft reduzieren. Denn Zucker kann sich negativ auf die auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes auswirken.
Die Forscher der Queen Mary University in London haben nämlich herausgefunden, dass ein zu hoher Zuckerkonsum während der Schwangerschaft die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die ungeborenen Kinder im Laufe ihres Lebens Asthma oder Allergien entwickeln. [
Bisher zeigten Studien nämlich nur, dass ein zu hoher Zuckerkonsum von Kindern selbst das Risiko für Allergie- oder Asthmaentwicklungen erhöht. Nun scheinen auch Schwangere für die spätere Gesundheit ihres Kindes verantwortlich zu sein.
Viele Hersteller preisen, dass man durch die Verwendung von Stevia den herkömmlichen Zuckerkonsum von Kindern reduzieren kann. Schließlich ist eine hohe Aufnahme von Zucker bekanntermaßen nicht empfehlenswert für Kinder.
Doch wenn man Stevia als Alternative bei Kindern einsetzen möchte, dann sollte man unbedingt darauf achten, dass die festgelegte Tageshöchstdosis von 0-4 mg des Süßstoffes pro Kilogramm Körpergewicht eingehalten wird.
Diese Tagesdosis wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit sowohl für Kinder als auch Erwachsene empfohlen.
Stevia rebaudiana (Eupatorium rebaudianum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Stevien (Stevia) und wird auch Süß- oder Honigkraut genannt.
Die Steviapflanze wächst in ihrer Heimat mehrjährig und meidet jegliche Art von Frost. Stevia ist ein typischer Flachwurzler. Das bedeutet, dass das Wurzelsystem sehr fein ist und die Wurzeln nur wenig ineinander verzweigt sind.
Das sogenannte Honigkraut erreicht eine Wuchshöhe von ca. 60 - 100 cm. Außerdem zeichnet sich die Steviapflanze durch lange, grüne und relativ große Blatter aus. In diesen Blättern finden sich zahlreiche Drüsen mit dem Süßstoff.
Der Süßstoff wird mit der Zeit nach außen abgegeben. Die Blüten von Stevia sind weiß und relativ unspektakulär.
Ursprünglich stammt die Stevia rebaudiana Bertoni aus dem Hochland von Amambay in Paraguay. Dort wurde die Pflanze bereits seit Jahrhunderten von den ansässigen Guaraní-Indianern zum Süßen genutzt. [
Die Stevia rebaudiana Bertoni ist nur eine von etwa 150 verschiedenen Stevia-Arten, die ihren Ursprung allesamt auf dem amerikanischen Kontinent finden. Hierbei erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von Nordargentinien bis in den Südwesten der USA. [
Um die Steviolglykoside zu herzustellen, kommt ein chemisches Extraktionsverfahren mit Aluminiumsalzen zum Einsatz. Daher kann man das Endprodukt dieser Herstellung, also die Steviolglykoside, nicht als einen natürlichen Süßstoff bezeichnen.
Wer genauere Details zu der Herstellung von Stevia betrachten will, der sollte in den Artikel aus dem Terrafair-Magazin aus der Schweiz blicken. [
Einige Hersteller von Stevia versuchen ihre Steviolglykoside als einen Süßstoff mit „Bio-Qualität“ zu vermarkten. Beim Hinblick auf die Herstellung sollte es nicht fragwürdig sein, weshalb der Begriff der „Bio-Qualität“ vollkommen unpassend ist und nicht der Wahrheit entspricht.
Wenn Stevioglykoside mit einer vermeintlichen Bio-Qualität in Verbindung gebracht werden, dann handelt es sich um eine Täuschung und gezielte Irreführung des Verbrauchers. [
Wer die frischen Blätter der Steviapflanze zum Süßen verwenden will, der kann die Stevia rebaudiana auch ganz einfach selbst anbauen. Man kann zwischen dem Anbauen mit Keimlingen oder Stecklingen wählen.
Wenn man sich bei der Haltung der Pflanze an einige Hinweise hält, kann man sich an einer optimal gedeihenden Steviapflanze erfreuen.
Vorarbeit: Bodenloch in ein Anzuchtgefäß oder einen Joghurtbecher bohren und mit Anzuchterde füllen.
Vorarbeit: Die Stecklinge (Triebe, die noch ohne Knospen oder Blüten sind) sollten während der Vegetationsperiode von der Mutterpflanze abgeschnitten werden.
Steviapflanzen lieben Licht, Wärme und Nässe. Deswegen sollte man die Stecklinge unbedingt an einen sonnigen Platz stellen. Dabei sollte man stets darauf achten, dass die Pflanze mit genügend Wasser versorgt wird.
Über die Wintermonate sollte man die Pflanzen in einen frostfreien Raum stellen, da sie keinen Frost vertragen. Während der Winterzeit befindet sich die Pflanze in der sogenannten Vegetationspause.
Hierfür werden die sogenannten Triebspitzen der Pflanze einfach abgeknipst, was ähnlich wie bei der Ernte von Basilikumblättern ist.
Die Blätter können nun entweder im frischen oder im getrockneten Zustand zum Süßen von Tees genutzt werden. Bei Tees oder anderen Aufgüssen können die Blätter problemlos frisch hineingegeben werden.
Für eine optimale Süße sollte man sie etwa zehn Minuten ziehen lassen. Abgesehen davon kann man die Blätter auch fein schneiden und beim Kochen verwenden. Zermahlt man die Blätter hingegen in einem Mörser, so kann man sie auch beim Backen nutzen.
Steviolglykoside können den Haushaltszucker in vielen Bereichen ersetzen. Daher kann man den Süßstoff sowohl bei Speisen als auch Getränken verwenden. Bereits eine Prise Stevia-Pulver entspricht etwa einem Teelöffel Haushaltszucker.
Deswegen ist Stevia eine beliebte Möglichkeit zum Süßen von:
Ansonsten kann der Süßstoff auch zum Backen verwendet werden. Man sollte jedoch bedenken, dass das Gebäck eventuell einen Geschmack aufweisen kann, der an Lakritze erinnert. Schließlich ist dieser Geschmack typisch für Steviolglykoside.
Backzeit: ca. 1 Std. 15 Min. bei 175° Grad Ober- und Unterhitze. Kastenform gut einfetten und mit Semmelbröseln bestreuen.
Quelle: chefkoch.de
Backzeit: ca. 30 Min. bei 180° Grad Ober- und Unterhitze.
Quelle: chefkoch.de
Backzeit: ca. 30 Min. bei 200° Grad Ober- und Unterhitze.
Quelle: chefkoch.de
Backzeit: ca. 60 Min. bei 170° Grad Ober- und Unterhitze.
Quelle: chefkoch.de
Auf der Suche nach geeigneten Stevia Produkten sollte man darauf achten, dass die Steviolglykoside von einem seriösen Hersteller stammen, der bei der Herstellung des Süßstoffes auf Qualität achtet.
Die folgenden Hersteller und Marken sind bei einer Vielzahl von Verbrauchern sehr beliebt und zeichnen sich durch gute Produkte aus.
Hierbei handelt es sich um einen sehr zuverlässigen Vertriebspartner für diverse Feinkost und sogenannte Trendfoods. Daher bietet Borchers auch eine große Auswahl an internationalen Spezialitäten wie beispielsweise Stevia Produkte an.
Auch die Daforto GbR aus Leipzig ist ein Vertrieb von steviahaltigen Produkten. Auf der Webseite des Unternehmens kann man sich zudem interessante Informationen zu Steviolglykosiden aneignen.
Natures Root ist ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen, das eine sehr vielfältige Produktpalette anbietet. Die Produkte zeichnen sich nicht nur durch eine nachhaltige Herstellung, sondern auch umweltfreundliche Verpackungen aus.
Dieser Hersteller betont, dass bei der Produktion seiner Steviolglykoside ausschließlich reines Stevia Extrakt zum Einsatz kommt. Das beutetet, dass die Produkte von Steviago frei von anderen Süß- oder Füllstoffen sind.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1988 gegründet und ist seit jeher ein inhabergeführtes Familienunternehmen, das sich im Laufe der Jahre enorm weiterentwickelt hat. Bei der Entwicklung von Produkten greift Vita Natura auf Ergebnisse der ernährungsmedizinischen Forschung.
Beim Kauf von Stevia gibt es einige Faktoren, die man grundlegend beachten sollte. Schließlich gibt es gerade im Internet eine sehr hohe Auswahl an verschiedenen Stevia Produkten, die nicht unbedingt alle gleichermaßen empfehlenswert sind.
Zunächst kann man sagen, dass man zumindest beim Onlinekauf auf die Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte blicken kann. Dies kann enorm hilfreich sein, da man sich basierend auf der Erfahrung eines anderen Käufers seine eigene Meinung bilden kann.
Ein ganz grundlegender Faktor ist natürlich die Qualität und Verarbeitung des Stevias.
Diese kann man sowohl in den Bewertungen anderer Kunden als auch bei den Herstellerangaben ersehen. Man sollte sich zum Beispiel unbedingt fragen, in was für einer Verpackung das Stevia verkauft wird.
Derzeit sind Steviolglykoside als Flüssigkeit, Pulver, Granulat, Tabletten oder getrocknete Blätter erhältlich. Die verschiedenen Formen unterscheiden sich nicht nur durch ihre Erscheinung, sondern auch durch ihren Kaufpreis.
Zusätzlich sollte man sich fragen, ob sich die Eigenschaften der jeweiligen Darreichungsform für das eigene Vorhaben bzw. den Anwendungsbereich eignet oder ob man nicht doch lieber ein anderes Produkt verwenden will.
Steviolglykoside können prinzipiell zum Süßen von Gerichten, Speisen, Getränken und zum Backen genutzt werden. Für jedes Gebiet eignet sich eine spezielle Darreichungsform von Stevia am meisten.
Der Preis scheint für viele Käufer häufig ein sehr ausschlaggebendes Kaufkriterium zu sein. Beim Kauf von Stevia sollte man jedoch unbedingt wissen, dass sich der Preis nach der Ergiebigkeit richtet.
Schließlich kann man mit lediglich hundert Gramm getrockneten Steviablättern schon bis zu 1,5 Kilogramm herkömmlichen Zucker ersetzen. Daher zahlt man für hundert Gramm Steviolglykoside durchschnittlich etwa zehn Euro.
Die Pulverform des Süßstoffes kostet in der Regel am meisten. Der Preis für hundert Gramm kann bei dieser Darreichungsform bis zu zwanzig Euro betragen. Dafür kann man mit 100 Gramm weißem Steviapulver bis zu fünf Kilogramm Zucker kompensieren.
Mit 100 Gramm der grünen Pulverform können lediglich bis zu 1,3 Kilogramm Zucker ersetzt werden. Bei Stevia Tabletten ist in der Regel mit einem Preis von etwa zwei Euro für 100 Tabletten zu rechnen, die etwa 400 Gramm Zucker kompensieren können.
Außerdem lassen sich Tabletten viel besser dosieren. Zum Beispiel um einen Tee stets gleichmäßig zu süßen. Flüssiges Stevia ist gerade bei Nutzern beliebt, die noch wenig Erfahrung mit Stevia Produkten haben.
Man kann hundert Milliliter Stevia schon für fünf Euro kaufen und damit bis zu 2,5 Kilogramm Zucker ersetzen. Der Preis von Stevia Produkten hängt also unter anderem enorm von ihrer Darreichungsform ab.
Seit der Zulassung von Steviolglykoside in der EU können sie in zahlreichen lokalen Geschäften wie Discountern oder Drogeriemärkten gekauft werden. Ansonsten bietet sich auch der Onlinekauf von Stevia an.
Die Vorteile des Onlinekaufes werden im Folgenden noch genauer erläutert. Zunächst folgt jedoch eine Übersicht der bekanntesten Geschäfte und Onlineshops, die den Süßstoff in ihrem Sortiment anbieten:
Nicht umsonst erfreut der Onlinekauf an einer steigenden Beliebtheit, da man komfortabel von Zuhause aus und jederzeit seine Bestellungen aufgeben kann. Außerdem kann man durch häufige Rabattaktionen oftmals einiges sparen.
Darüber hinaus gibt es im Internet auch zahlreiche Vergleichsportale, die neben übersichtlichen Vergleichstabellen auch sehr informative Ratgebertexte über Steviolglykoside zur Verfügung stellen.
Darüber hinaus hat man beim Onlinekauf eine enorm hohe Auswahl an verschiedenen Stevia Produkten. In Onlineshops kann man zudem auf die Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Käufern blicken, was sehr hilfreich sein kann.
Im Jahr 2012 hat die Stiftung Warentest einen Test mit 16 Stevia Produkten durchgeführt. Darunter fanden sich unter anderem Süßstofftabletten, Schokolade, Konfitüren, Joghurts, Getränke und Ketchup. [
Die Prüfer der Stiftung Warentest haben bei dem Test untersucht, wie viel Steviolglykoside in den Produkten enthalten ist und ob sie mit ihren jeweiligen Werten die festgelegte Höchstmenge von Stevia überschritten haben.
Das Ergebnis dieses Tests zeigt, dass nicht alle Produkte ausschließlich aus Steviolglykoside als Süßstoff enthalten. Während bei einigen Produkten die Süße zu 100 Prozent aus Stevia stammt, wurden andere Produkte mit mehreren Süßstoffen kombiniert.
Wer an den detaillierten Testergebnissen zu den einzelnen Stevia Produkten interessiert ist, der sollte sich auf die Webseite der Stiftung Warentest begeben. [
Am 23.02.2020 hat der Öko-Test einen Artikel mit dem Titel „Zuckerfreie Ernährung: Tipps für ein Leben ohne Zucker“ veröffentlicht. Darin gibt das Unternehmen hilfreiche Tipps, um den täglichen Konsum von Zucker zu reduzieren.
Der Öko-Test empfiehlt, dass man auf kalorienfreie Süßstoffe wie Erythrit und Stevia umsteigen kann. Von Süßstoffen wie Aspartam und Sorbit sollte man hingegen absehen, da sie im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Wer an dem Artikel interessiert ist, sollte sich auf die Webseite von Öko-Test begeben. [
Auch die Verbraucherzentrale hat am 19.11.2019 einen interessanten Artikel zu verschiedenen Süßstoffen veröffentlicht. Darin wird betont, dass viele moderne Zuckeralternativen nicht natürlich und um einiges teurer als normaler Haushaltszucker sind.
So sind Erythrit, Birkenzucker und Steviasüße nicht natürlich, sondern werden im Rahmen eines technologisch aufwendigen Prozesses hergestellt. Auch der Kaufpreis dieser Zuckerersatzstoffe ist in der Regel deutlich hoch.
Laut der Verbraucherzentrale sind keine der vermeintlich natürlichen oder als gesünder beworbenen Zuckeralternativen wirklich als Süßungsmittel und Ersatz für den herkömmlichen Haushaltszucker zu empfehlen.
Eine Einsicht auf den gesamten Artikel wird auf der Webseite der Verbraucherzentrale geboten. [
Wenn man sich an die empfohlene Tageshöchstdosis von 4 mg Stevia pro Kilogramm Körpergewicht hält, dann ist in der Regel mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen.
Sollte man diese Menge überschreiten, so gibt es diesbezüglich noch keine genauen Sicherheitsinformationen, weswegen man eine Überschreitung bestenfalls nicht in Erwägung ziehen sollte.
Gerade Diabetiker und Schwangere sollten besonders vorsichtig und verantwortungsvoll mit der Nutzung des Süßstoffes umgehen.
Eine Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass Störungen der Darmflora mit der Einnahme von nicht-nahrhaften Süßungsmitteln wie Stevia in Verbindung stehen sollen. [
Außerdem legt die Studie ebenfalls nahe, dass die Einnahme von kalorienlosen Süßstoffen eine Glukoseintoleranz und Stoffwechselstörungen begünstigen könne. Doch grundsätzlich sind diese Nebenwirkungen unrealistisch, wenn kein übermäßiger Verzehr von Stevia erfolgt.
Prinzipiell sind Steviolglykoside durchaus als sicher zu erachten, da die strenge EU-Kommission sie ansonsten nicht innerhalb der EU zugelassen hätte. Außerdem hat Stevia im Gegensatz zu anderen Süßstoffen zumindest einen natürlichen Ursprung.
Trotzdem dürfen Steviolglykoside keineswegs als natürliche Süßstoffe mit Bio-Qualität bezeichnet werden.
Außerdem müssten die Hersteller von Stevia Produkten eine Vielzahl von Studien und schlüssigen Belegen vorlegen, die mehr Gewissheit hinsichtlich der Wirkung von Steviolglykoside bei Diabetes und anderen gesundheitlichen Beschwerden liefern.
Wenn mögliche Nebenwirkungen des Süßstoffes genauer erforscht werden und Studien belegen könnten, dass Stevia auch bei einer höheren Dosis als 4 mg/kg unbedenklich ist, dann könnte die EFSA nach einem ausgiebigen Gutachten möglicherweise eine höhere Tageshöchstdosis festlegen.
Ansonsten sollte man Stevia recht sparsam im Alltag nutzen und bedenken, dass es etwa 300 Mal süßer als Haushaltszucker ist. Deswegen muss man gerade beim Backen darauf achten, dass nicht zu viel des Süßstoffes genutzt wird.
Ideal interessiert sich bereits seit seiner Jugend für das
Programmieren sowie für die Erstellung von Grafiken und Content.
Darüber hinaus beschäftigt er sich gerne mit den Naturwissenschaften
Biologie, Physik und Mathematik.
Dieses Vergleichsportal wurde von ihm zusammengestellt und soll
anderen bei dem Vergleich von Produkten helfen. Außerdem soll jeder
Ratgeber eine verständliche Informationsquelle sein, die wichtige
Fakten und Hinweise zu einem jeweiligen Produkt liefert.