Vergleich | Vergleichssieger | Preis-Leistungs-Sieger | ||||||
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Marke | Vergleichssieger
Byodo
| Preis-Leistungs-Sieger
manako
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BIOMOND
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ĂlmĂŒhle Solling
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Feine WĂŒrze
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Sanus Natura
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Alnatura
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Rapunzel
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Abbildung | -8% | |||||||
Link | ||||||||
Vergleichsergebnis
â | ||||||||
Kundenbewertung | ||||||||
Menge | Menge 2 x 250 ml | Menge 750 ml | Menge 5 x 250 ml | Menge 250 ml | Menge 500 ml | Menge 1000 ml | Menge 6 x 250 ml | Menge 250 ml |
Herstellung | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung kaltgepresst | Herstellung OXYGUARDÂź- Verfahren |
Bio-QualitĂ€t | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t k.A. | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t đđ» | Bio-QualitĂ€t đđ» |
Geschmack | Geschmack fein-nussig | Geschmack mild | Geschmack mild | Geschmack mild, nussig | Geschmack mild, dezent | Geschmack mild | Geschmack nussig, leicht bitter | Geschmack nussig, mild |
vegan | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± | vegan đ± |
Herstellungsland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland | Herstellungsland Deutschland |
Zum Angebot |
Das kaltgepresste Leinöl von Byodo weist Bio-QualitĂ€t auf und wird in Dosen aus WeiĂblech abgefĂŒllt. Der Vorteil von WeiĂblech ist, dass es ein viel geringeres Gewicht als Glas hat und sogar besser recycelt werden soll.
AuĂerdem wird durch die Dose ein optimaler Lichtschutz erzielt, was sich positiv auf die Haltbarkeit und QualitĂ€t des Leinöls auswirkt. Der Hersteller beschreibt sein Produkt als fein, mild und aromatisch.
Der Vorteil von Leinöl ist der hohe Anteil an Omega-3- und Omega-6-FettsĂ€uren, die sich positiv auf den Körper auswirken können. Dank der schonenden Kaltpressung, die unter Licht- und Luftausschluss erfolgt, wird eine hohe QualitĂ€t des Ăles gewĂ€hrleistet.
Auch die zuvor erwÀhnte Zusammensetzung der FettsÀuren bleibt aufgrund des fortschrittlichen Herstellungsverfahren erhalten. Zudem zeichnet sich das Leinöl von Byodo durch die DLG Goldmedaille aus, die es im Jahr 2014 erhalten hat.
Das kaltgepresste Leinöl von manako setzt sich aus gepressten Bio-Leinsamen zusammen, die sehr reich an ungesÀttigten FettsÀuren sind. Laut Produktangaben handelt es sich um ein Leinöl, das zu 100 Prozent frei von ZusÀtzen wie Konservierungsstoffen ist.
Durch die schonende und erste Kaltpressung bleibt ein hoher Anteil an Omega-3-FettsÀuren erhalten. Der Hersteller manako betont, dass das Leinöl aus einer erntefrischen Leinsaat gewonnen und tÀglich frisch hergestellt wird.
Deswegen soll das Ăl sehr bekömmlich sein und angenehm nussig schmecken. Es setzt sich zu 57 Prozent aus LinolensĂ€ure, 18 Prozent ĂlsĂ€ure und 15 Prozent LinolsĂ€ure zusammen.
Da der Körper diese essenziellen Stoffe nicht selbst herstellen kann, können nur ĂŒber die Nahrung aufgenommen werden.
In den Produktangaben wird auĂerdem betont, dass der Geruch des Leinöles an Heu und NĂŒsse erinnert. Man kann das Ăl zum Verfeinern von frischen Salatdressings oder Dips verwenden, aber es eignet sich keineswegs zum Braten.
In den Produktangaben wird der Verzehr von 10 bis 15 Millilitern tĂ€glich empfohlen. Zudem sollte man das Leinöl möglichst kĂŒhl und lichtgeschĂŒtzt lagern.
Der Hersteller BIOMOND bietet regulÀr drei Flaschen Bio-Leinsamenöl in einem Kaufumfang an, doch momentan wird das Angebot durch zwei weitere Flaschen erweitert, die als Geschenk an sÀmtliche Kunden anzusehen sind.
Aus den Produktangaben geht hervor, dass es sich stets um frisch gepresstes Leinöl aus der hauseigenen ĂlmĂŒhle OMEGA handelt. Unmittelbar nach dem Absetzen wird das Ăl eingefroren, um die empfindlichen Omega-3-FettsĂ€uren zu erhalten.
Die Gewinnung des Leinöles erfolgt durch schonende und erste Kaltpressung, wodurch ein nussiges und bekömmliches Speiseöl entsteht. Laut Hersteller ist dieses Leinöl vom Umtausch ausgeschlossen.
Das native Leinöl wird zu 99,9 Prozent aus einer braunen Leinsaat hergestellt, die aus einem kontrolliert biologischen Anbau stammt. Zudem wird wird die Speiseleinsaat vor der Pressung mehrfach gereinigt.
Das Ăl enthĂ€lt etwa 57 Prozent LinolensĂ€ure, 18 Prozent ĂlsĂ€ure und 15 Prozent LinolsĂ€ure. Es eignet sich zur Verfeinerung von Salaten, Marinaden und Dips. Man darf Leinöl jedoch auf keinen Fall erhitzen, sondern nur zum Abschmecken bereits gekochter Speisen einsetzen.
Die empfohlene Dosierung des Ăles liegt bei 10 bis 15 Millilitern tĂ€glich.
Das Leinöl von ĂlmĂŒhle Solling wird aus einer erntereifen braunen Leinsaat gepresst, die aus einem kontrolliert ökologischen Anbau stammt. Es wird regelmĂ€Ăig und mĂŒhlenfrisch durch schonende Kaltpressung sowie Filtrierung gewonnen.
Der Geschmack des Leinöls wird als nussig und mild beschrieben. Das Ăl wird direkt vom Hersteller verkauft. Die Kontrollen auf RĂŒckstĂ€nde im Ăl erfolgt durch akkreditierte Fachlabore in Deutschland.
AuĂerdem sollte wissen, dass Leinöl vegan, gluten- und laktosefrei ist. Der Gehalt an Omega-3-FettsĂ€uren liegt bei 55 Prozent. Durch das schonende Herstellungsverfahren bleiben sowohl die wertvollen Inhaltsstoffe als auch der sortentypische und nussige Geschmack erhalten.
Da die Verarbeitung des Ăles relativ schnell erfolgt, wird es weitestgehend vor Licht und Sauerstoff geschĂŒtzt. In den Produktangaben wird Leinöl vor allem zu Quark und Pellkartoffeln empfohlen. Die Haltbarkeit des Ăles liegt bei lediglich acht Wochen.
Um das vorzeitige Verderben des Leinöls zu verhindern, sollte man es im KĂŒhlschrank lagern und möglichst schnell aufbrauchen. Die empfohlene Tagesdosierung liegt laut Hersteller bei einem Esslöffel.
Das Leinöl des Herstellers Feine WĂŒrze ist sehr reich an essentiellen Omega-3-FettsĂ€uren und ĂŒbertrifft diesbezĂŒglich sogar Fischöl um das Zehnfache. Das Ăl wird mittels schonender Kaltpressung gewonnen.
Bei dem Herstellungsprozess werden maximal Temperaturen zwischen 35 bis 39 °C erreicht. Der Hersteller betont, dass es sich um ein Naturprodukt handelt, dass nicht gefiltert wird und frei von Zusatzstoffen sowie Gentechnik ist.
SĂ€mtliche Schweb- und TrĂŒbstoffe bleiben daher in dem ungefilterten Leinöl enthalten. Es sollte unter keinen UmstĂ€nden erhitzt werden, da ansonsten die wichtigsten Komponenten des Ăles zerstört werden können.
Dazu zĂ€hlen neben den essentiellen Omega-3-, Omega-6 und Omega-9-FettsĂ€uren auch Gerb- und Bitterstoffe. In den Produktangaben wird hervorgehoben, dass sich das Leinöl als Bestandteil einer ausgewogenen ErnĂ€hrung anbietet und fĂŒr Diabetiker geeignet ist.
Das Ăl kann sowohl pur verzehrt als auch zum AnrĂŒhren von Dips, Salaten und anderen kalten Mahlzeiten genutzt werden. Die schonende Herstellung des Leinöles erfolgt unter geringem Druck und direkt auf einem SpreewĂ€lder Hof.
Die Leinsaat stammt aus der Dorfgemeinschaft Sellendorf und geht aus einer schonenden Landwirtschaft hervor. Der Hersteller Feine WĂŒrze betont, dass die Auslese der Saat in Handarbeit erfolgt und kein chemisches oder manuelles Filterverfahren zum Einsatz kommt.
Deswegen erhÀlt man ein unbehandeltes und natives Leinsamenöl, das eine hohe QualitÀt aufweist.
Das frische Leinöl von Sanus Natura stammt aus eigener Herstellung und wird in zwei separaten Glasflaschen geliefert, die jeweils 500 Milliliter beinhalten. Die Leinsaat stammt aus einem kontrolliert biologischen Anbau und enthÀlt einen hohen Anteil an essentiellen FettsÀuren.
Das Ăl wird mittels schonender Kaltpressung und unter geringem Druck gewonnen. WĂ€hrend des Herstellungsprozesses werden keine höheren Temperaturen als 40 °C erreicht. Die Pressung erfolgt unter einer SchutzatmosphĂ€re, da das Ăl sehr empfindlich auf Sauerstoff reagiert.
Daher weist das Leinöl einen hohen Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsauren auf. FĂŒr eine möglichst lange Haltbarkeit sollte man es weitestgehend kĂŒhl und trocken lagern. Der Anbieter empfiehlt, dass man das Ăl innerhalb von drei Monaten verzehrt.
Aufgrund der vorteilhaften Zusammensetzung der FettsÀuren wird Leinöl gerne in eine bewusste und ausgewogene ErnÀhrung integriert.
Das Leinöl von Alnatura stammt aus einer biologischen Landwirtschaft und umfasst einen Kaufumfang von sechs Flaschen å 250 Milliliter. Der Geschmack wird in den Produktangaben als nussig und leicht bitter beschrieben.
Das Ăl ist aufgrund des schonenden Herstellungsverfahren sehr reich an ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren. Wegen der kurzen Haltbarkeit, die bei etwa vier bis sechs Wochen liegt, sollte man es regelmĂ€Ăig verwenden und kĂŒhl sowie trocken lagern.
Es darf unter keinen UmstĂ€nden erhitzt werden und kann zur Neutralisierung des bitteren Geschmacks auch mit anderen Ălen kombiniert werden. Die Verfeinerung von Quark und Kartoffeln bietet sich ebenfalls sehr an.
Das Leinöl von Rapunzel zeichnet sich durch Bio-QualitĂ€t aus und kann pur oder zum Verfeinern von Quark, grĂŒnen Smoothies, Salaten und anderen kalten Mahlzeiten verwendet werden. Die Verarbeitung des Ăles erfolgt unter dem sogenannten OXYGUARDÂź-Verfahren.
Hierbei wird die Leinsaat schonend unter Ausschluss von Luft und Licht kaltgepresst. Zudem wird auf starken Druck und hohe Temperaturen verzichtet, sodass die Inhaltsstoffe der Ălsaat wĂ€hrend des Herstellungsprozesses erhalten bleiben.
Durch einen lichtundurchlĂ€ssigen Karton wird das Leinöl bis zum Ăffnen konsequent geschĂŒtzt. Das Leinöl enthĂ€lt wertvolle essentielle FettsĂ€uren, die lebensnotwendig fĂŒr den menschlichen Körper sind und lediglich ĂŒber die Nahrung aufgenommen werden können.
Das Unternehmen Rapunzel besteht schon seit 1974 und verfolgt das Ziel, möglichst vielen Menschen gesunde Lebensmittel anbieten zu können. Mit einem breiten Sortiment aus etwa 600 vegetarischen Bio-Produkten sollte fĂŒr jeden etwas Passendes dabei sein.
Der Gemeine Lein (Linum usitatissimum) ist eine Pflanze, die in Ăgypten heimisch sein soll. Aus ihren ölhaltigen und reifen Samen wird Leinöl gewonnen. Der vermeintliche Ursprung der Pflanze konnte jedoch nie eindeutig geklĂ€rt werden, da sie auf der ganzen Welt verbreitet ist.
Sie wird auch als Saat-Lein oder Flachs bezeichnet und ist eine alte Kulturpflanze, die nicht nur zur Ăl-, sondern auch zur Fasergewinnung angebaut wird. Der Gemeine Lein gehört zur Gattung der Lein und zur Familie der LeingewĂ€chse. [2]
Von den etwa 250 verschiedenen Lein-Arten hat lediglich der Anbau des Gemeinen Lein eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Mittlerweile wird Lein in weiten Teilen Europas, SĂŒdamerikas, Asiens und in einigen Teilen der Vereinigten Staaten kultiviert. [3]
Sowohl die Leinsamen als auch Leinöl werden von vielen Menschen gerne fĂŒr gesundheitliche Zwecke eingesetzt. DarĂŒber hinaus fungiert Leinöl ebenfalls als ideale und natĂŒrliche Pflege fĂŒr Echtholz.
Die ölhaltigen Leinsamen sind reich an Omega-3-FettsĂ€uren, die auch als  α-LinolensĂ€ure oder ALA bekannt sind. DarĂŒber hinaus enthalten sie phenolische Verbindungen (Lignane), Proteine, Ballaststoffe, Fasern und wichtige Mineralien wie Calcium, Magnesium und Phosphor. [
In Leinöl sind nur 9 Prozent gesÀttigte, 18 Prozent einfach ungesÀttigte und 73 mehrfach ungesÀttigte FettsÀuren enthalten. Von den mehrfach ungesÀttigten Omega-3-FettsÀuren macht die α-LinolensÀure etwa 45 bis 71 Prozent und die LinolsÀure 12 bis 24 Prozent aus. [5]
Der Gehalt an einfach ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren geht mit durchschnittlich 17 bis 23,5 Prozent auf ĂlsĂ€ure zurĂŒck. Einige Untersuchungen legen nahe, dass ĂlsĂ€ure eventuell gegen entzĂŒndliche Erkrankungen wirken kann. [
Etwa 1 bis 10 Prozent der aufgenommenen Alpha-LinolensÀure (ALA) werden im Körper zu den höherwertigen Omega-3-FettsÀuren EicosapentaensÀure (EPA) und DocosahexaensÀure (DHA) umgewandelt, die wiederum in Lipide (Fette) gewandelt werden. [
Diese FettmolekĂŒle sollen sich positiv auf die Entwicklung des Gehirns, der Augen und des Nervensystems auswirken. Auch das Risiko fĂŒr einen erhöhten Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Herzerkrankungen oder GedĂ€chtnisschwund soll gesenkt werden. [
Ăbrigens enthĂ€lt Leinöl auch einen Vitamin E (Tocopherole) Gehalt von 1,2 Milligramm pro 100 Gramm. Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin und Antioxidans, das die sogenannten freien und zeltschĂ€digenden Radikale im Körper neutralisieren soll. [
Das fettlösliche Vitamin soll den Körper nicht nur vor der zellschĂ€digenden Wirkung freier Radikale schĂŒtzen, sondern auch die Immunfunktion stĂ€rken und die Bildung von Gerinnseln in Herzarterien vorbeugen. [
Doch der Anteil von Vitamin E in Leinöl ist zu gering, um den Tagesbedarf zu decken. Die Deutsche Gesellschaft fĂŒr ErnĂ€hrung empfiehlt fĂŒr Erwachsene tĂ€glich 15 mg Vitamin E, das unter anderem auch in Sonnenblumenöl, Mandeln, ErdnĂŒssen, Avocados und KĂŒrbissen enthalten ist.
Um verzehrbares und hochwertiges Leinöl zu gewinnen, wird allein das Herstellungsverfahren der Kaltpressung angewandt. HeiĂgepresste Leinöle, die mit chemischen Lösungsmitteln behandelt und raffiniert werden, sind meistens nur fĂŒr technische Zwecke ausgelegt.
Bei diesem Herstellungsverfahren wird die Leinsaat, die idealerweise aus einem biologischem Anbau stammen sollte, mit einer Schneckenpresse gepresst. Das bedeutet, dass die Saat mittels Schneckenwalze durch einen Presszylinder gedrĂŒckt wird.
Dies erfolgt in der Regel unter einem relativ geringen Druck, bei dem eine maximale Temperatur von bis zu 40 °C erreicht wird. Durch die geringe Temperatur werden die empfindlichen FettsÀuren nicht beschÀdigt.
AuĂerdem erfolgt die Pressung in der Regel unter einer sogenannten SchutzatmosphĂ€re, bei der das Ăl nicht in Kontakt mit Licht und Sauerstoff gerĂ€t. Stattdessen wird entweder reiner Stickstoff oder reines Kohlendioxid verwendet, um den Sauerstoff vom Leinöl fernzuhalten. [10]
Leinöl kann durch Sauerstoff nĂ€mlich sehr schnell oxidieren und entsprechend bitter werden. Deswegen entscheiden sich die meisten Hersteller von Leinöl fĂŒr eine Kaltpressung unter Sauerstoffausschluss.
Nachdem das Ăl gepresst wurde, werden die Schwebstoffe meistens entfernt. Wobei es auch einige Hersteller gibt, die ihr kaltgepresstes Leinöl vollkommen naturbelassen abfĂŒllen und nicht filtrieren.
Bisher hat sich die Forschung vor allem auf Leinsamen spezialisiert, doch es gibt mittlerweile auch einige Untersuchungen und Studien, die vielversprechende Ergebnisse im Hinblick auf die Wirkung von Leinöl zeigen.
Im Folgenden wird vor allem die Möglichkeit erlĂ€utert, dass Leinöl als pflanzliche Quelle fĂŒr essentielle Omega-3-FettsĂ€uren dienen kann. Bislang zĂ€hlte nĂ€mlich vor allem Seefisch zu den Lebensmitteln, die einen sehr hohen Gehalt an essentiellen Omega-3-FettsĂ€uren aufweisen.
Die in Seefisch enthaltenen Omega-3-FettsĂ€uren sollen sich bekanntermaĂen positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Eine Studie an der UniversitĂ€t von Jena zeigte, dass auch pflanzliche Ăle wie Leinöl das Potential haben, eine gute Quelle fĂŒr eine Ă€hnliche FettsĂ€ure zu sein.
In Leinöl sind nĂ€mlich hohe Anteile an α-LinolensĂ€ure enthalten, die Ă€hnlich wie die Omega-3-FettsĂ€uren aus Fischen aufgebaut ist. Vor der Studie in Jena wurde der positive Effekt von α-LinolensĂ€ure fĂŒr einen langen Zeitraum lediglich in tierischen Laborversuchen untersucht.
Seit einiger Zeit ist jedoch bekannt, dass geringe Mengen der aufgenommenen α-LinolensÀure im Körper eines Menschens zu den aktiven Omega-3-FettsÀuren namens EicosapentaensÀure (EPA) und DocosahexaensÀure (DHA) umgewandelt werden. [
GrundsĂ€tzlich sind Omega-3-FettsĂ€uren essentiell fĂŒr die körperliche Gesundheit und werden auch hĂ€ufig mit einer entzĂŒndungshemmenden Wirkung in Verbindung gebracht. AuĂerdem sollen sie laut einiger Forscher die Herzgesundheit verbessern und das Gehirn vor frĂŒhzeitiger Alterung schĂŒtzen. [
Die ErnĂ€hrungswissenschaftlerin Melanie Köhler hat eine klinische Studie zu Leinöl an der UniversitĂ€t Jena durchgefĂŒhrt und erhielt dafĂŒr sogar den Alpro-Foundation Award des Jahres 2013.
Die beteiligten Forscher wollten unter anderem beweisen, dass pflanzliche Omega-3-FettsĂ€uren eine gute alternative Quelle fĂŒr essentielle Fette sind, die eine vergleichbar vorteilhafte Wirkung auf den Körper haben können, wie die in Seefischen enthaltenen Omega-3-FettsĂ€uren.
Hinsichtlich der Tatsache, dass die Meere immer leergefischter werden, ist dieser Forschungsansatz auch sehr wertvoll gewesen. Auch Fische aus Aquakulturen stellen keine Lösung fĂŒr das Problem der ĂŒberfischten Meere dar.
SchlieĂlich enthalten Fische aus Aquakulturen bedeutend weniger FettsĂ€uren als Fische aus WildfĂ€ngen. AuĂerdem könnten auch Veganer und Vegetarier von Leinöl als pflanzliche Quelle fĂŒr Omega-3-FettsĂ€uren profitieren.
Zudem wollten die Wissenschaftler zeigen, dass Alpha-LinolensÀure bei Patienten, die sich im Vorstadium des metabolischen Syndroms befinden, ebenfalls einen positiven Einfluss auf erhöhte Blutfette und Bluthochdruck nehmen kann.
Das sogenannte metabolische Syndrom ist nichts anderes als ein Sammelbegriff fĂŒr unterschiedliche Krankheiten und Risikofaktoren, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen fĂŒhren können.
Darunter fallen beispielsweise Ăbergewicht, Bluthochdruck, ein erhöhter Blutzuckerspiegel sowie ein gestörter Fettstoffwechsel. [15]
An der Studie von Melanie Köhler nahmen neun MĂ€nner und zehn Frauen teil, die ĂŒber einen Zeitraum von acht Wochen tĂ€glich zwei Esslöffel pures Leinöl einnahmen. WĂ€hrend der Studie war ihnen der Verzehr von Fisch absolut untersagt.
Es stellte sich heraus, dass im Blut der Probanden doppelt so viele Omega-3-FettsÀuren als vor der Studie nachgewiesen werden konnten. Auch die Blutdruck- und Blutfettwerte konnten gesenkt werden, wobei die genauen Werte nicht veröffentlicht wurden. [
Leinsamenöl soll laut zahlreicher Behauptungen und sogar einiger Untersuchungen eine potentiell gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper haben. Doch viele Annahmen zu der Wirksamkeit des Ăls mĂŒssen weiter erforscht und wissenschaftlich belegt werden.
Trotz der möglicherweise vorteilhaften Eigenschaften von Leinöl sollte es nicht im ĂbermaĂ verzehrt werden. Bereits 10 bis 15 Milliliter Leinöl pro Tag sind vollkommen ausreichend. Diese Menge entspricht etwa zwei bis drei Teelöffeln.
Folgende Eigenschaften sind typisch fĂŒr frisches und hochwertiges Leinöl:
Leinöl erfreut sich derzeit an einer groĂen Beliebtheit, da es laut einiger Untersuchungen wohl gesundheitliche Vorteile haben kann. Man kann das Ăl sowohl innerlich als auch Ă€uĂerlich anwenden. Viele Menschen nehmen tĂ€glich sogar ein bis zwei Teelöffel pures Leinöl ein.
Die folgenden Anwendungsgebiete von Leinöl sind lediglich eine Zusammenfassung fĂŒr die mögliche Verwendung des Ăles. Ob Leinöl tatsĂ€chlich die Gesundheit positiv beeinflussen kann, muss durch weitere Forschungsarbeiten und Studien wissenschaftlich belegt werden.
Wer unter ernsthaften Beschwerden leidet, der sollte sich deswegen vor einer Selbstmedikation mit dem Ăl unbedingt an einen Arzt wenden.
Leinöl soll sich wohl positiv auf empfindliche Haut auswirken. In einer kleinen Studie mit nur 13 Probandinnen wurde die Wirkung des Ăls auf die Haut getestet. HierfĂŒr haben die Frauen tĂ€glich Leinöl fĂŒr einen Zeitraum von 12 Wochen zu sich genommen.
Das Ergebnis zeigt, dass sich die Hautfeuchtigkeit der Teilnehmerinnen signifikant verbessert hat. Zudem nahm die Empfindlichkeit, Rauheit und Schuppenbildung bei den Teilnehmerinnen erheblich ab. Die FlĂŒssigkeitszufuhr und die GlĂ€tte der Haut konnten insgesamt erhöht werden. [
DarĂŒber hinaus wurde auch eine Tierstudie durchgefĂŒhrt, die zu Ă€hnlich positiven Ergebnissen fĂŒhrte. In dieser Studie hat man MĂ€usen mit Dermatitis fĂŒr drei Wochen lang gewisse Mengen an Leinöl zugefĂŒhrt.
Zum Ende der Studie konnte festgestellt werden, dass das Ăl zu einer Verringerung der Rötungen, Schwellungen und des Juckreiz fĂŒhren konnte. [
Bisher zeigen derzeitige Studien zu Leinöl also, dass die Einnahme des Ăls zu einer verbesserten Hautfeuchtigkeit fĂŒhren kann. Ferner liefern Tierstudien auch Hinweise darauf, dass Leinöl bei Hauterkrankungen wie Dermatitis helfen kann.
Es sind jedoch weitere Untersuchungen und Studien erforderlich, um die Wirkung von Leinöl auf empfindliche Haut genauer zu untersuchen.
In einigen Studien konnte festgestellt werden, dass Leinsamenöl einen sehr positiven Einfluss auf die Herzgesundheit nehmen kann. Denn Leinöl zeichnet sich durch seinen besonders hohen Gehalt an Alpha-LinolensÀure aus.
Alpha-LinolensĂ€ure gehört zu den essentiellen Omega-3-FettsĂ€uren, die der Körper nicht selbst herstellen und nur ĂŒber die Nahrung aufnehmen kann. Laut einiger ErnĂ€hrungswissenschaftler sollen diese FettsĂ€uren zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. [
Eine Studie hat herausgefunden, dass die tÀgliche Einnahe von 15 Millilitern Leinöl innerhalb eines Zeitraums von 12 Wochen besser zu einem niedrigeren Blutdruck verhelfen kann als die Einnahme von Distelöl. [
Dies kann sehr vorteilhaft sein, wenn man bedenkt, dass ein stĂ€ndig hoher Blutdruck eine groĂe Belastung fĂŒr das Herz darstellen kann.
DarĂŒber hinaus soll Leinöl auch zu elastischeren Arterien verhelfen, was wahrscheinlich auf den hohen Gehalt der pflanzlichen Omega-3-FettsĂ€uren zurĂŒckzufĂŒhren ist. Bei regelmĂ€Ăiger Einnahme des Ăls kann die Konzentration von Omega-3 im Blut signifikant erhöht werden. [
AuĂerdem wurde in zwei weiteren Untersuchungen bewiesen, dass Omega-3-FettsĂ€uren entzĂŒndungshemmend sowie blutdrucksenkend wirken können und aufgrund dessen vorteilhaft fĂŒr die Herzgesundheit sein können. [
Wer jedoch unter ernsthaften Beschwerden leidet, der sollte sich vor einer möglichen Selbstmedikation mit Leinöl unbedingt an seinen Hausarzt wenden. Trotz der genannten Untersuchungen und Studienergebnisse kann Leinöl keine Therapie oder Medikamente ersetzen.
Wer hĂ€ufig unter Darmbeschwerden wie Verstopfung oder Durchfall leidet, der kann eventuell die Einnahme von Leinöl erwĂ€gen. In einer Tierstudie mit MĂ€usen wurde nĂ€mlich erkannt, dass Leinöl sowohl abfĂŒhrend als auch gegen Durchfall wirken kann. [
In einer anderen Studie, die ebenfalls die Wirkung von Leinöl auf die Verdauung untersucht hat, nahmen 50 Dialysepatienten teil, die an Verstopfung litten. Sie erhielten zur Behandlung ihrer Verstopfung entweder Leinsamenöl, Olivenöl oder Mineralöl.
Nach vier Wochen kam es bei den Patienten, die Leinöl erhielten, zu einer verbesserten Stuhlkonsistenz und hĂ€ufigerem Stuhlgang. Laut der Studienergebnisse ist die Wirksamkeit von Leinöl diesbezĂŒglich aber mit Oliven- und Mineralöl gleichzustellen. [
Die bisherigen Untersuchungen zur Wirkung von Leinöl auf die Verdauung scheinen recht vielversprechend zu sein. Dennoch handelt es sich um Tierstudien oder Studien, an denen Menschen mit spezifischen Erkrankungen teilgenommen haben.
Deswegen kann man diese Ergebnisse vielleicht nicht zwingend auf die Allgemeinheit ĂŒbertragen. Daher sind weitere Studien und Untersuchungen erforderlich, um die Wirksamkeit des Ăls fĂŒr die Allgemeinheit bewerten zu können.
Leinöl enthĂ€lt durchschnittlich etwa 45 bis 71 Prozent Alpha-LinolensĂ€uren, die im Körper zu höherwertigen Omega-3-FettsĂ€uren umgewandelt werden. Laut ErnĂ€hrungswissenschaftlern weisen Omega-3-FettsĂ€uren unter anderem eine entzĂŒndungshemmende Wirkung auf. [
In einer Studie konnte erkannt werden, dass Leinöl zu einer Reduzierung der EntzĂŒndungen bei ĂŒbergewichtigen Menschen fĂŒhren konnte. [
Laut einiger Behauptungen soll Leinöl in seiner entzĂŒndungshemmenden Wirkung Ă€hnlich wie Olivenöl sein. Auch eine Tierstudie hat herausgefunden, dass Leinsamenöl stark entzĂŒndungshemmende Eigenschaften haben kann. [
Es scheint als könne die Wirkung von Leinöl unterschiedlich bei Menschen ausfallen. Es sind daher weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die tatsĂ€chliche Wirksamkeit des Ăls bei EntzĂŒndungen bestĂ€tigen zu können.
Eine Behandlung mit Leinöl kann bei Holz sehr sinnvoll sein, um die Maserung des Materials zu intensiveren. AuĂerdem wird das Holz dank des Ăls auch vor Feuchtigkeit geschĂŒtzt, da es sehr tief eindringen kann.
Bevor man das Holz einölt, sollte man es zunĂ€chst sehr fein abschleifen, sodass eine glatte OberflĂ€che entsteht. Das spĂ€tere Ergebnis ist von der GlĂ€tte der OberflĂ€che abhĂ€ngig, weswegen man diesen Schritt nicht ĂŒberspringen sollte.
Danach sollte man das Leinöl bis kurz unter seinen Rauchpunkt von 107 â erwĂ€rmen, damit es dĂŒnnflĂŒssiger wird. Denn dĂŒnnflĂŒssiges sowie warmes Ăl lĂ€sst sich um einiges leichter auftragen und zieht sogar schneller ein.
Um die schĂŒtzende Wirkung des Leinöls zu verstĂ€rken, kann man mehrere dĂŒnne Schichten auftragen. Dies kann solange erfolgen, bis das Holz kein weiteres Ăl mehr aufnehmen kann. Zwischen den aufgetragenen Schichten sollte man das Ăl gut einziehen lassen.
Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist, dann sollte man das Holz etwa zwei Wochen vollstĂ€ndig durchtrocknen lassen. Erst nach dieser Zeitspanne kann man das Werk- oder MöbelstĂŒck wieder benutzen.
Man sollte bedenken, dass die Gefahr der SelbstentzĂŒndung fĂŒr Materialien besteht, die in natĂŒrlichem Ăl getrĂ€nkt wurden. Daher sollte man TĂŒcher, Papiere, Lappen, Pinsel oder Rollen nach der Anwendung des Leinöls grĂŒndlich mit Wasser und Seife auswaschen.
Alternativ kann man sie auch fĂŒr einige Zeit in Wasser legen. Wenn etwas von dem erwĂ€rmten Leinöl ĂŒbrig bleiben sollte, dann sollte man dies nicht mehr fĂŒr den Verzehr verwenden.
GrundsĂ€tzlich ist Leinöl ein sicheres Ăl, das bei einem normalen Verzehr kaum Nebenwirkungen birgt. Dennoch sollte man sich natĂŒrlich an die empfohlene Verzehrmenge halten, da eine zu hohe Aufnahme der enthaltenen α-LinolensĂ€ure nicht zu empfehlen ist.
Wer unter bestimmten gesundheitlichen Beschwerden leidet oder regelmĂ€Ăig Medikamente einnimmt, sollte sich vor der tĂ€glichen Einnahme von Leinöl lieber an seinen Arzt wenden.
Man kann das Ăl entweder pur verzehren oder zum Verfeinern von kalten und fertig zubereiteten Speisen nutzen. Typischerweise gibt man das Ăl auf MĂŒslis, Salate, Quark, Joghurt oder bereits gekochte Suppen.
Der nussige Geschmack kann auch zu selbstgepressten Smoothies passen. Leinöl darf jedoch unter keinen UmstÀnden zum Braten, Kochen oder Backen genutzt werden, da es aufgrund des hohen Gehalts an mehrfach ungesÀttigten FettsÀuren einen niedrigen Rauchpunkt hat.
Das Bundeszentrum fĂŒr ErnĂ€hrung empfiehlt eine tĂ€gliche Einnahme von maximal ein bis zwei Teelöffeln Leinöl pro Tag. Mit dieser Menge erreicht man nĂ€mlich die empfohlene Tageszufuhr von Alpha-LinolensĂ€ure (kurz: ALA).
Aus einer geringen Menge dieser aufgenommenen pflanzlichen Omega-3-FettsÀuren kann der menschliche Körper die wirksamen langkettigen Omega-3-FettsÀuren EicosapentaensÀure (EPA) und DocosahexaensÀure (DHA) bilden.
Diese Omega-3-FettsÀuren kommen auch in Seefischen wie Hering, Lachs, Makrele und Tunfisch vor. [
Einige Pferdebesitzer mischen Leinöl in das Futter ihrer Pferde, um die Haut und das Fell der Tiere zu pflegen. AuĂerdem kann das Ăl eine ideale Versorgung mit essentiellen Omega-3-FettsĂ€uren schaffen und soll wohl auch die Verdauung des Pferdes fördern.
Zudem kann eine Optimierung des Energiestoffwechsels ohne EiweiĂbelastung erzielt werden. FĂŒr ausgewachsene Pferde (500 kg) empfehlen die Hersteller solcher Produkte 50 Milliliter pro Tag. Bei Jung- und Kleinpferden genĂŒgen hingegen schon 25 Milliliter tĂ€glich.
Sollte es sich um ein Leistungspferd (500 kg) handeln, dann besteht ein erhöhterer Energiebedarf, weswegen man tÀglich 250 Milliliter bis 500 Milliliter in das Futter mischen kann. Hierbei entspricht der Energiegehalt von 300 Millilitern Leinöl etwa einem Kilogramm Hafer. [30]
Sicherheitshalber sollte man sich jedoch vor der Anwendung und Dosierung des Leinöls lieber bei einem Tierarzt erkunden.
Auch einige Hundebesitzer reichern das Futter ihrer Haustiere mit wertvollen Omega-3-FettsĂ€uren an. HierfĂŒr wird oftmals Fischöl genutzt, doch mittlerweile entscheiden sich einige Besitzer auch fĂŒr Leinöl.
Obwohl die VertrĂ€glichkeit von Leinöl bei Hunden in der Regel relativ gut ist, sollte man seinem Tier nicht zu viel verabreichen. Maximal zwei Teelöffel Leinöl können fĂŒr einen Hund ab 30 Kilogramm schon vollkommen genĂŒgen.
FĂŒr kleinere Hunde unter dieser Gewichtsklasse sollte man hingegen nur einen Teelöffel verwenden. Um eine mögliche Ăberdosierung zu vermeiden, sollte man sich diesbezĂŒglich ebenfalls lieber an einen Tierarzt wenden und dort um Rat fragen.
Es folgen nun drei hilfreiche Tipps und Hinweise, die man bezĂŒglich Leinöl kennen sollte. FĂŒr eine möglichst lange Haltbarkeit und Vermeidung von Oxidation kommt es auf die richtige Lagerung des Leinöls an.
DarĂŒber hinaus sollte man unbedingt den beliebten Dip aus Quark und Leinöl probieren, der sehr gut zu Kartoffeln passt und ein traditionelles Gericht aus dem Lausitz ist. [31]
AuĂerdem kann man neben Leinöl auch andere Darreichungsformen wie Leinsamen oder Leinöl Kapseln konsumieren.
Der ideale Lagerort fĂŒr Leinöl ist der KĂŒhlschrank, in dem es dunkel und kĂŒhl ist. Ungeöffnete Leinöle kann man auch in das Gefrierfach legen und bis zur Anwendung einfrieren. Da Ăl eine andere Dichte als Wasser aufweist, dehnt es sich nicht in der Glasflasche aus.
Dadurch kann man die Haltbarkeit eines ungeöffneten Ăles um bis zu sechs Monate verlĂ€ngern. Zum Auftauen sollte man das Leinöl in den KĂŒhlschrank legen. Nach Anbruch sollte man Leinöl möglichst zeitnah aufbrauchen, da es schnell oxidieren und ungenieĂbar werden kann.
Dieses typische Gericht soll seinen Ursprung im Lausitz finden und sehr schmackhaft sein. Man benötigt lediglich folgende Zutaten:
Nachdem man die Kartoffeln wie gewĂŒnscht zubereitet hat, gibt man sie zusammen mit dem Quark auf einen Teller. Den Quark kann man zum Beispiel mit Schnittlauch sowie etwas Salz und Pfeffer verfeinern.
AnschlieĂend gibt man eine kleine Menge des Leinöls auf den Dip. Je nach Belieben kann man das Leinöl auch in kleine PortionsschĂ€lchen fĂŒllen, sodass jeder selbst das Ăl auf den Quark oder die Kartoffeln verteilen kann.
Der selbstgemachte Dip aus Quark und Leinöl passt ĂŒbrigens auch sehr gut zu GemĂŒse.
Neben Leinöl bietet der Markt mittlerweile auch Leinöl Kapseln an, die man leichter als das pure Ăl einnehmen kann. Wer den nussigen Geschmack von Leinöl also nicht bevorzugt und dennoch an die Wirkung des Ăls glaubt, kann auf leinölhaltige Kapseln zurĂŒckgreifen.
Ein weiterer Vorteil der Kapseln ist, dass sie genau dosiert und oftmals etwas gĂŒnstiger als pures Leinöl sind. AuĂerdem kann man durch die Einname von Leinöl Kapseln eine gleichbleibende Aufnahme des Ăls gewĂ€hrleisten.
Viele Hersteller solcher Kapseln achten sogar auf eine vegane und glutenfreie KapselhĂŒlle, sodass sie auch von Veganer, Vegetariern oder Personen, die an Zöliakie leiden, eingenommen werden können.
Abgesehen davon, kann man auch Leinsamen verzehren. Die Samen der Leinpflanze sind sowohl geschrotet als auch ungeschrotet erhĂ€ltlich. Laut zahlreicher Behauptungen sind sie förderlich fĂŒr die Verdauung und schmecken angenehm nussig.
Wer sich fĂŒr die Einnahme von Leinsamen entscheidet, sollte laut Umweltbundesamt nicht mehr als 20 Gramm der Samen pro Tag aufnehmen. Denn in Leinsamen ist hĂ€ufig ein erhöhter Gehalt an Cadmium enthalten. [
AuĂerdem setzen sie sich auch aus einem geringen Anteil an BlausĂ€ure zusammen. Doch auch das Bundeszentrum fĂŒr ErnĂ€hrung betont, dass bei einer maximalen Einnahme von zwei Esslöffeln Leinsamen keine schĂ€dlichen Auswirkungen zu erwarten sind. [
Prinzipiell sind bei der normalen Verzehrmenge von maximal zwei Teelöffeln Leinöl kaum Nebenwirkungen bekannt. Erst bei der tÀglichen Einnahme von 30 g Leinöl, in dem etwa 6 Gramm α-LinolensÀure enthalten wÀren, kann es zu Magen- und Darmbeschwerden kommen. [
AuĂerdem können einige Personen eventuell allergisch auf Leinsamen reagieren, weswegen man dies gerade als Allergiker bei der ersten Einnahme des Ăls bedenken sollten. [
Schwangere oder stillende Frauen sollten von der Einnahme des Leinöls lieber absehen. Es gibt zwar keine Hinweise darauf, dass Leinöl eine negative Wirkung auf das Ungeborene haben kann, aber es gibt auch keine eindeutigen Belege fĂŒr den vorteilhaften Einfluss des Ăls.
AuĂerdem sollte man wissen, dass Leinöl den Abbau von Medikamenten beeinflussen kann. Bei einer zu hohen Einnahme des Ăls soll sogar die Aufnahme von Medikamenten ĂŒber die Schleimhaut beeintrĂ€chtigt werden.
Man sollte Medikamente grundsÀtzlich nicht zusammen mit Leinöl einnehmen, sondern mindestens eine Stunde warten. Pro Tag sollte man nicht mehr als zwei Teelöffel Leinöl einnehmen.
Wer zum Beispiel regelmĂ€Ăig Medikamente zur BlutverdĂŒnnung oder fĂŒr andere Zwecke einnimmt, der sollte sich vor der regelmĂ€Ăigen Einnahme von Leinöl sicherheitshalber unbedingt an seinen Hausarzt wenden.
Wer auf der Suche nach einem hochwertigen Leinöl ist und einen Fehlkauf vermeiden möchte, der kann auf die folgenden Kaufkriterien blicken. Das Angebot an verschiedenen Leinölen ist nĂ€mlich so groĂ, dass man sehr schnell den Ăberblick verlieren kann.
Die meisten Leinöle, die zum Verzehr angeboten werden, sind kaltgepresst. Bei diesem Herstellungsverfahren wird auf den Einsatz von hoher Hitze verzichtet, damit die wertvollen FettsÀuren nicht zerstört werden.
Eine Besonderheit bei der Herstellung von Leinöl ist auch, dass sie unter Ausschluss von Sauerstoff erfolgt. Das Ăl reagiert nĂ€mlich aufgrund des hohen Gehalts an ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren sehr empfindlich auf Sauerstoff.
Manche Hersteller nutzen fĂŒr die Herstellung ihres Ăles sogar das Oxyguard-Verfahren, bei dem das Leinöl bei der Herstellung sogar vor Lichteinfluss geschĂŒtzt ist. Daher sollte man beim Kauf des Ăles darauf achten, ob der Hersteller genauere Angaben zu dem Herstellungsverfahren macht.
Wer sich fĂŒr den Kauf eines Leinöls entscheidet, der sollte unbedingt auf die Liste der Inhaltsstoffe blicken. Einige Leinöl-Produkte sind nĂ€mlich auch mit anderen Ălen gemischt, was den Gehalt der pflanzlichen Omega-3-FettsĂ€uren verringern könnte.
Wenn man den Studienergebnissen der ErnĂ€hrungswissenschaftlerin Melanie Köhler von der UniversitĂ€t Jena vertraut, dann zeichnet sich Leinöl gerade durch diese wertvollen FettsĂ€uren aus, weswegen man beim Kauf auf die Reinheit des Ăles achten sollte.
Dieses Kaufkriterium ist sehr bedeutsam, wenn man auf der Suche nach einem hochwertigen Leinöl ist. Viele Anbieter entscheiden sich fĂŒr eine Leinsaat aus biologischem Anbau. Dies kommt nĂ€mlich nicht nur den Konsumenten, sondern auch der Umwelt zugute.
âSuchen Sie immer nach einem biologischem, kapgepresstem und nicht raffiniertem Leinsamenöl, damit Sie sich sicher sein können, dass das Produkt frei von Pestiziden und Toxinen ist.â, erklĂ€rt Dr. Francis Pitsilis, die als erfahrene Ărztin in Neuseeland tĂ€tig ist.
SchlieĂlich muss in einer reinen Bio-Landwirtschaft strengstens auf den Einsatz von schĂ€dlichen Pestiziden verzichtet werden. Auch bei der anschlieĂenden Pressung und Verarbeitung werden keine chemische ZusĂ€tze oder andere bedenkliche Stoffe eingesetzt.
Kurzum sind die Richtlinien bei der Herstellung von Bio-Leinöl also viel strenger als bei Ălen aus konventionellem Anbau. Der nachhaltige Anbau und die schonende Herstellung wirken sich sowohl auf die QualitĂ€t als auch auf den Kaufpreis eines Bio-Leinöls aus.
Doch wer ein hochwertiges Pflanzenöl wie Leinöl verwenden und davon profitieren möchte, der sollte durchaus etwas mehr darin investieren.
Den Geschmack eines Ăles kann man vor dem Kauf natĂŒrlich nicht prĂŒfen, aber beim Onlinekauf kann man zumindest auf die Kundenbewertungen von anderen KĂ€ufer blicken. Denn der Geschmack von Leinsamenöl ist ein wichtiges Indiz fĂŒr QualitĂ€t.
Frisches Leinöl weist einen angenehm milden sowie nussigen Geschmack auf, der keineswegs bitter ist. Aufgrund des hohen Gehalts an mehrfach ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren kann das Ăl jedoch bei falscher Herstellung oder langer Lagerung schnell ranzig werden.
Durch die Oxidation des Ăles kann dann ein bitterer Geschmack entstehen, der nicht gerade angenehm ist. Deswegen sollte man ranzig oder sehr bitter schmeckendes Leinöl nicht verzehren, sondern es höchstens zur Holzpflege nutzen oder artgerecht entsorgen.
Naturprodukte wie Leinöl, die keine ZusÀtze enthalten, sind viel empfindlicher und können entsprechend schneller verderben. Daher kann es auch Anbieter von Leinöl geben, die ihr Produkt mit bestimmten Konservierungsstoffen anreichern.
Auf solche Produkte sollte man jedoch verzichten und sich lieber fĂŒr ein naturbelassenes Leinöl entscheiden. Gerade fĂŒr Allergiker oder empfindliche Personen können unnatĂŒrliche Zusatzstoffe keineswegs empfehlenswert sein.
Wie bereits erwĂ€hnt, hat naturbelassenes Leinöl eine sehr kurze Haltbarkeit und sollte deswegen richtig gelagert und schnell konsumiert werden. Beim Kauf des Ăls sollte man darauf achten, dass es ungeöffnet etwa fĂŒnf bis sechs Monate haltbar ist.
Falls ein Hersteller eine viel lĂ€ngere Haltbarkeit verspricht, kann es sich entweder um eine Fehlinformation oder ein mit Konservierungsstoffen angereichertes Leinöl handeln. Nach dem Ăffnen sollte man Leinöl ĂŒbrigens innerhalb von vier bis sechs Wochen aufbrauchen.
Durch den schnellen und regelmĂ€Ăigen Verzehr kann man einen unangenehmen Geschmack des Ăles vermeiden. Der optimale Lagerort von Leinöl sollte möglichst kĂŒhl, trocken und dunkel sein.
Im KĂŒhlschrank oder Gefrierfach kann man das Ăl ideal unterbringen und sogar die Haltbarkeit verlĂ€ngern. Selbst wenn man Leinöl in das Gefrierfach legt und es einfriert, besteht kein Grund zur Sorge, dass die Glasflasche platzt.
Denn Ăl dehnt sich bei KĂ€lte nicht aus. AuĂerdem kann bei gefrorenem Leinöl keine Oxidation stattfinden. Dadurch kann sich die Haltbarkeit um bis zu sechs Monate verlĂ€ngern. Zum Auftauen und anschlieĂenden Verwenden sollte man das Ăl unbedingt in den KĂŒhlschrank stellen.
Leinöl zĂ€hlt zu den Speiseölen, die am empfindlichsten auf Licht, Hitze und Sauerstoff reagieren. Die Verpackung des Ăles ist also immens wichtig, um die QualitĂ€t möglichst lange aufrecht zu erhalten.
Deswegen sollte man sich fĂŒr ein Leinöl entscheiden, dass in einer dunklen Glasflasche oder einer hochwertigen Dose aus WeiĂblech gelagert wird. Dadurch wird ein optimaler Schutz vor Lichteinstrahlung gewĂ€hrleistet.
Der Vorteil an Glasflaschen ist, dass man sie nach dem Aufbrauchen des Ăles auch weiterhin fĂŒr andere Zwecke wiederverwenden kann.
Damit ein Leinöl auch wĂ€hrend der Nutzung weitestgehend geschĂŒtzt ist, sollte man sich fĂŒr ein Produkt mit einer möglichst kleinen Ăffnung bzw. einen sogenannten Springdosierer entscheiden. Dadurch ist der Kontakt mit Sauerstoff um einiges geringer.
AuĂerdem ermöglicht die kleine Flaschenöffnung eine prĂ€zise und einfache Dosierung des Leinöls, was natĂŒrlich ein zusĂ€tzlicher Vorteil sein kann.
Aufgrund der hohen Beliebtheit des Ăles wird es mittlerweile in DrogeriemĂ€rkten, Discountern, Apotheken und ReformhĂ€usern verkauft. DarĂŒber hinaus kann man das Ăl natĂŒrlich auch in unzĂ€hligen Onlineshops kaufen.
In Apotheken wird Leinöl in Form von Speiseöl oder Kapseln angeboten. Letzteres bietet sich vor allem fĂŒr diejenigen an, die den Geschmack des Ăles vielleicht nicht mögen. Doch pures Leinöl ĂŒberzeugt in der Regel mit einer höheren QualitĂ€t.
Der Drogeriemarkt Rossmann verkauft das kaltgepresste Bio-Leinöl seiner Eigenmarke âenerBIOâ. Der Kaufpreis dieses Ăles liegt bei nur 1,99 Euro.
Aus den Kundenbewertungen und der Produktbeschreibung geht hervor, dass das Ăl einen bitteren Geschmack aufweist und aus einer Nicht-EU-Landwirtschaft stammt.
Auch dm bietet das kaltgepresste Bio-Leinöl seiner Eigenmarke âdmBioâ fĂŒr einen Preis von 1,95 Euro an. Es stammt zwar zumindest aus einer EU-Landwirtschaft, aber weist laut der Rezension einer KĂ€uferin wohl ebenfalls einen bitteren Geschmack auf.
In MĂŒller wird das Leinöl von Alnatura fĂŒr einen Preis von 1,99 Euro verkauft. Dieses Ăl wurde im Jahr 2015 von der Stiftung Warentest sogar mit der Note âgutâ geehrt.
Edeka verkauft das native Leinöl von âEdeka Bioâ, das eine Eigenmarke des Discounters ist. Der Kaufpreis wird auf der Webseite von Edeka nicht genannt und auĂerdem geht aus den Hinweisen zu dem Produkt hervor, dass es möglicherweise nicht in allen Edeka MĂ€rkten erhĂ€ltlich ist.
In Netto ist das native Leinöl von âBioBioâ erhĂ€ltlich und kostet lediglich 1,79 Euro. Bei BioBio handelt es sich um eine Eigenmarke von Netto, die mittlerweile ĂŒber 400 Lebensmittel anbietet, die den Richtlinien der EG-Ăko-Verordnung entsprechen.
Rewe bietet das kaltgepresste Leinöl seiner Eigenmarke âREWE Bioâ an. Es kostet 2,99 und stammt ursprĂŒnglich aus Frankreich. Aus den Produktangaben geht hervor, dass es einen leichten und nussigen Geschmack aufweist.
Selbst ReformhĂ€user bieten naturbelassene Bio-Leinöle an. Im Reformhaus-Onlineshop wird beispielsweise das Omega Leinöl von âDr. BudwigÂŽsâ verkauft, das von Ăko-Test mit der Note âsehr gutâ geehrt wurde. Der Kaufpreis dieses Ăls liegt bei 11,90 Euro.
Im Internet ĂŒbertrifft die Auswahl an verschiedenen Leinölen das Sortiment aller lokalen GeschĂ€fte. Doch beim Onlinekauf hat man nicht nur ein viel gröĂeres Angebot, sondern auch eine ĂŒbersichtlichere Darstellung von Produkten.
Dadurch kann man verschiede Ăle gut miteinander vergleichen und sich fĂŒr ein ansprechendes Leinöl entscheiden. DarĂŒber hinaus kann man sich im Internet auch ausgiebig ĂŒber das Ăl informieren und interessante Informationen durchlesen.
Wenn man sich fĂŒr ein Leinöl entschieden hat, dann kann man es sich ganz einfach nach Hause liefern lassen. Bei Unzufriedenheit können einige Hersteller sogar eine Geld-zurĂŒck-Garantie anbieten.
Bevor man sich fĂŒr den Kauf eines bestimmten Leinöles entschlieĂt, kann man sich im Internet nach Testergebnissen von vertrauenswĂŒrdigen Unternehmen, Instituten oder Organisationen umsehen, um einen Fehlkauf zu vermeiden.
Im August des Jahres 2015 hat die Stiftung Warentest einen wissenswerten Artikel mit Testergebnissen zu Gourmet-Ălen veröffentlicht. Darin wurde fast jedes zweite Ăl mit der Note âmangelhaftâ bewertet.
In dem Test wurden insgesamt sechs kaltgepresste und hochwertig erscheinende Leinöle getestet. Durch den hohen Gehalt an Omega-3-FettsÀuren ist Leinöl zwar sehr gesund, aber gleichzeitig auch höchst empfindlich.
Schon nach einem Tag kann sich ein bitterer Geschmack entwickeln, der zum Beispiel mit Quark neutralisiert werden kann. Auch in Salaten, Dips oder in MĂŒslis kann Leinöl vermengt werden. Es darf jedoch keineswegs erhitzt werden.
Von den sechs getesteten Leinölen schnitt lediglich das Bio-Leinöl von Alnatura mit der Note âgutâ ab. Die Stiftung Warentest betont, dass es das einzige Ăl im Test war, dass keine Geschmacksfehler aufwies und nur wenig Schadstoffe enthielt.
Die Bio-Leinöle von Rewe und Aldi-Nord wiesen einen untypischen Geruch und Geschmack fĂŒr Leinöl auf. Der Geschmack beider Ăle soll nĂ€mlich an Ă€therische Ăle und Tanne erinnern, wobei das Leinöl von Rewe zusĂ€tzlich stichig-modrig gewesen sein soll.
Die Leinöle von âKunellaâ und âNeuco Linosanâ hĂ€tten laut der Stiftung Warentest sogar gar nicht verkauft werden dĂŒrfen, weil sie einen zu hohen Gehalt an krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) aufwiesen.
AuĂerdem wird auf der Flasche von Kunella angegeben, dass es sich um einen âGenuss aus der Spreewaldregionâ handelt. Auf Nachfrage der Stiftung Warentest hat der Anbieter hingegen mitgeteilt, dass die Leinsaat aus Kasachstan stammt.
Die Verbraucherorganisation empfiehlt, dass man Leinöl möglichst schnell aufbrauchen sollte, da es aufgrund seiner Empfindlichkeit sehr schnell ranzig werden kann. Selbst im ungeöffneten Zustand sind Leinöle nur wenige Monate haltbar. [
Auch Ăko-Test hat einen Bericht und Testergebnisse zu 20 vermeintlich hochwertigen Ălen veröffentlicht. Der Bericht ist im Oktober 2014 erschienen und hat sich neben Leinöl auch mit Arganöl, Traubenkernöl und KĂŒrbiskernöl beschĂ€ftigt.
Die Testergebnisse der eigentlich edlen Ăle werden als enttĂ€uschend und ernĂŒchternd beschrieben. Die Kriterien fĂŒr den Test beliefen sich auf den möglichen Schadstoffgehalt, die QualitĂ€t und die geschmacklichen Eigenschaften der Ăle.
Bei nahezu jedem Ăl konnten gewisse Anteile an Mineralöl, Weichmachern oder PAKÂŽs zu einem Abzug in der Endnote fĂŒhren. Vor allem Bio-Produkte waren von einem relativ hohen Gehalt an Weichmachern betroffen.
Obwohl der Aufnahme dieser schĂ€dlichen Stoffe bei einer normalen Verzehrmenge weit unterhalb der Toleranzwerte bleiben, hat Ăko-Test dies streng bewertet. In dem Leinöl von âNeuco Linosanâ konnte ein höherer Benzo(a)pyren Wert nachgewiesen werden als erlaubt ist.
Ăko-Test betont, dass diese Verbindung zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gehört, die fĂŒr den Menschen krebserregend, erbgutschĂ€digend und fortpflanzungsgefĂ€hrdend sein können. [
Die Verbraucherzentrale Bayern hat einen kurzen Artikel bzw. eine sehr ausfĂŒhrliche Antwort zu einer Frage bezĂŒglich Leinöl beantwortet. Mit der Frage hat sich eine Person darĂŒber erkundigt, in welcher Preisklasse ein gesundheitlich hochwertiges Leinöl zu finden ist.
Die Verbraucherzentrale Bayern erlĂ€utert, dass man bereits ab fĂŒnf bis sechs Euro pro 250 Milliliter ein hochwertiges Bio-Leinöl aus deutschen MĂŒhlen erhalten kann. Der genaue Endpreis sei von der Absatzmenge und -struktur der jeweiligen ĂlmĂŒhe abhĂ€ngig.
DarĂŒber hinaus wird in der Antwort zu der Frage erklĂ€rt, dass man frisches Leinöl hauptsĂ€chlich an einem nicht bitteren Geschmack erkennt. Wenn das Ăl jedoch mit Licht und Luft in Kontakt kommt, oxidiert es recht zeitnah und kann entsprechend ranzig werden.
Deswegen sollte man geöffnetes Ăl möglichst schnell aufbrauchen. Die Lagerung sollte unter kĂŒhlen und dunklen UmstĂ€nden erfolgen. Je nach Bedarf kann man Leinöl sogar fĂŒr einige Wochen gefrieren.
Zum Schluss der Antwort gibt es einen Verweis zu dem aussagekrĂ€ftigen Test zu Speiseölen von Ăko-Test, der in diesem Ratgeber bereits erlĂ€utert wurde. [
Das Bundeszentrum fĂŒr ErnĂ€hrung hat einen Artikel mit hilfreichen Hinweisen zu Speisefetten und -ölen veröffentlicht. Darin wird mitgeteilt, dass Ăle wie Leinöl sehr rech an mehrfach ungesĂ€ttigten FettsĂ€uren sind und deswegen schnell ranzig werden können.
Deswegen sollte man vor allem Leinöl lieber im KĂŒhlschrank lagern. DarĂŒber hinaus macht das BZfE deutlich, dass kaltgepresste und native Speiseöle nicht erhitzt werden dĂŒrfen. Sie eignen sich lediglich zur Verfeinerung von kalten Gerichten.
NĂ€here Informationen zu Speiseölen und -fetten gibt es auf der Webseite des Bundeszentrums fĂŒr ErnĂ€hrung. [
Viele Anwenderinnen und Anwender machen positive Erfahrungen mit kaltgepresstem und naturbelassenem Leinöl. Zu der positiven Erfahrung trÀgt nicht nur der angenehm nussige Geschmack, sondern auch die vorteilhafte FettsÀurezusammensetzung bei.
Wer keinen Fisch ist, der kann in Leinöl eventuell eine ideale pflanzliche Quelle fĂŒr Omega-3-FettsĂ€uren finden. Diese essentielle FettsĂ€uren sind auch fĂŒr ihre entzĂŒndungshemmende und sanft lipidsenkende Wirkung bekannt. [40,
Doch wer seinen Cholesterinspiegel wirklich senken möchte, der sollte neben der Einnahme von Leinöl auch auf eine gesunde ErnĂ€hrung mit viel frischem Obst und GemĂŒse achten, da diese reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind.
Der Körper benötigt diese NĂ€hrstoffe dringend fĂŒr sĂ€mtliche StoffwechselvorgĂ€nge wie zum Beispiel den Fettstoffwechsel. Die in Obst und GemĂŒse enthaltenen Ballaststoffe tragen unter anderem auch zur Bindung und Ausscheidung von ĂŒberschĂŒssigem Cholesterin bei. [43]
Leinöl ist ein eine gute Quelle fĂŒr Omega-3-FettsĂ€uren und zeichnet sich durch einen angenehm nussigen Geschmack aus. Man kann es entweder pur einnehmen oder zum Verfeinern von Salaten einsetzen. [
Es ist reich an essentiellen FettsĂ€uren, die wiederum zur Linderung von EntzĂŒndungen und Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können. Die regelmĂ€Ăige Einnahme von Leinöl kann also recht vorteilhaft sein, zumal Nebenwirkungen nur sehr selten und meistens mild sind.
Wer es innerlich anwendet, der sollte darauf achten, dass er die empfohlene Tagesdosierung von ein bis zwei Teelöffel einhĂ€lt. Auch die Ă€uĂerliche Anwendung zur Pflege der Haare, Haut oder von Holzmöbeln kann sehr empfehlenswert sein.
Ideal interessiert sich bereits seit seiner Jugend fĂŒr das
Programmieren sowie fĂŒr die Erstellung von Grafiken und Content.
DarĂŒber hinaus beschĂ€ftigt er sich gerne mit den Naturwissenschaften
Biologie, Physik und Mathematik.
Dieses Vergleichsportal wurde von ihm zusammengestellt und soll
anderen bei dem Vergleich von Produkten helfen. AuĂerdem soll jeder
Ratgeber eine verstÀndliche Informationsquelle sein, die wichtige
Fakten und Hinweise zu einem jeweiligen Produkt liefert.